Ob in Werbung oder Film: Wikingerbilder sind in unserer Welt allgegenwärtig und Klischees über sie in unseren Köpfen. Wer aber waren sie wirklich? Die archäologischen Forschungen zeigen, dass sie nicht nur schreckenverbreitende Kriegerhorden, sondern auch Bauern, geschickte Handwerker, geschäftstüchtige Fernhändler sowie mutige Entdecker waren. Ihre Fahrten führten sie bis nach Konstantinopel und Amerika und sie gründeten der ersten skandinavischen Königreiche. Was machte den Erfolg der Wikinger aus? Wer waren Odin und Thor und was hat es mit den Runen auf sich? Was wissen wir über Kinder, Frauen und die faszinierenden Schildmaiden? Und was bitteschön ist Hnefatafl?
Kommt mit auf eine faszinierende Reise zu den Ursprüngen der Menschheit! Es ist ein Sonderfall der Geschichte, dass heute mit dem Homo sapiens nur eine Menschenart existiert, denn in der Regel lebten mehrere gleichzeitig. Ausgehend vom Australopithecus lernen wir unsere unterschiedlichen Vorfahren kennen. Wann verließen sie Afrika? Was unterschied sie in körperlicher Hinsicht und welche Meilensteine in der kulturellen Entwicklung der Menschheit setzten sie? Welche Zeugnisse früher Menschen gibt es in Deutschland? Wer war der Neandertaler und warum tragen wir einen Teil seiner Gene in uns? Und seit wann ist der Mensch eigentlich ein Künstler?
Seit 2,5 Millionen Jahren gibt es Menschen. Das Leben in Europa war geprägt von der Konfrontation mit der Umwelt, insbesondere der Eiszeit. Was wissen wir heute über die Geschichte der frühen Menschen? Wie passten sie ihre Kleidung, Ernährung und Werkzeuge immer neuen Umweltbedingungen an? Welche Rolle spielte dabei die Nutzung des Feuers? Seit wann wurden Tote bestattet und glaubten die Menschen an Götter?
Eine Welt ohne Bilder? Kaum vorstellbar! Doch nach Ausweis der archäologischen Quellen werden Menschen erst zu Künstlern, nachdem sie bereits 2.5 Millionen Jahre existieren. In Perfektion und Schönheit treten uns wie aus dem Nichts grandiose Höhlenbilder sowie figürliche Kleinkunstwerke entgegen. Wie sah die Lebenswelt der ersten Künstler aus? Welche Kunstwerke schufen sie und welche Materialien standen ihnen zur Verfügung? Was bilden die Kunstwerke ab und kann man der Bedeutung der Bilder auf die Spur kommen?
Vor etwa 12.000 Jahren erlebte die Menschheit eine umwälzende Veränderung: Sesshaftigkeit, Ackerbau und Viehzucht veränderten die Lebensweise. Auf der Suche nach fruchtbarem Land kam es zu ersten großen Wanderbewegungen in Europa. Was löste diesen Wandel aus? Wie veränderte sich die Ernährung, das Wohnen und Wirtschaften? Welche bahnbrechenden Erfindungen gelangen? Neue Bedrohungen wie kriegerische Konflikte und unbekannte Krankheiten stellen die Menschen vor große Herausforderungen.
Vor circa 5300 Jahren stieg ein Mann die Ötztaler Alpen hinauf und starb schwer verletzt durch einen Pfeil. Das Gletschereis konservierte seinen Körper, seine Kleidung und Ausrüstung über Jahrtausende. Mit welchen Methoden wurde der Fund untersucht? Was verraten uns die Forschungsergebnisse über den Menschen Ötzi, sein Leben in der Jungsteinzeit und seinen Tod? Begebt euch wie Archäologen auf die Spurensuche!
Die Entdeckung von Kupfer veränderte die Welt. Durch die Herstellung von Bronze entstanden neue Berufe, weitreichende Handelsverbindungen und die Gesellschaft veränderte sich. Wie wird Bronze hergestellt und wie verarbeitet? Was ist ein Hortfund und was haben Halsringe oder Beile mit Geld zu tun? An welche Götter hat man in der Bronzezeit geglaubt? Wir finden heraus, was eine Fibel ist und wer den goldenen Hut auf hatte.
Im 8. Jahrhundert v. Chr. schrieb der griechische Dichter Homer die Geschichte vom Trojanischen Krieg auf. 1871 begab sich Heinrich Schliemann auf die Suche nach dem Schauplatz der Ereignisse und begann mit Ausgrabungen auf dem Hügel Hissarlik in der heutigen Türkei, die später von deutschen, türkischen und amerikanischen Wissenschaftlern fortgesetzt wurden. Die Funde geben Auskunft über das Leben der Bewohner und die Bedeutung des Ortes im Wandel der Jahrtausende. Dabei gehen wir auch der Frage nach, ob das homerische Troja tatsächlich existierte und der Trojanische Krieg wirklich stattgefunden hat.
In der Eisenzeit lebten in Mitteleuropa die Kelten. Wie sah es bei den Verwandten von Asterix und Obelix wirklich aus? Was berichten die antiken Autoren, allen voran Caesar, der gegen die Gallier Krieg führte, über die Kelten? Was erzählen die archäologischen Befunde? Wie waren die Kelten gekleidet, welchen Schmuck trugen sie und woraus bestand ihre Bewaffnung? Wir werfen einen Blick auf prunkvolle Bestattungen, lernen den Fürst vom Glauberg kennen und ergründen, wie es sich in einem Oppidum lebte.
Die Nachbarn der Römer im Norden werden als „Germanen“ bezeichnet. Aber gab es überhaupt die „Germanen“? Der von Caesar erfundene Begriff wurde für jene Gemeinschaften genutzt, die rechts des Rheins und nördlich der Donau lebten und deren Siedlungsraum sich im 4. Jh. n. Chr. bis an die nördliche Küste des Schwarzen Meeres erstreckte. Wie lebten die Germanen? Wie bestatteten sie ihre Fürsten? Welche Götter verehrten sie? Waren es wirklich Barbaren, wie die Römer behaupteten? Wir werfen einen kritischen Blick auf die Mythen und Klischees, die mit dem Germanenbegriff verbunden sind.
Der Begriff „Völkerwanderung“ suggeriert, dass sich ganze Völkerschaften quer durch Europa bewegt haben. War das wirklich so? Lassen sich Migrationen archäologisch nachweisen? Und wenn ja, wie? Wie lassen sie sich von Modeerscheinungen oder einzelnen mobilen Individuen unterscheiden? Anhand verschiedener Beispiele versuchen wir diese Fragen zu klären. Wir folgen den Goten durch Europa. Woran kann man Hunnen im Fundgut erkennen? Was ist ein Reihen-gräberfeld und wie sah die Tracht und Bewaffnung der Franken aus?
Überall in Deutschland könnten Bodenfunde verborgen sein - auch vor deiner Haustür! Mit welchen Methoden spüren Archäologen Fundstellen auf? Wie läuft eine archäologische Ausgrabung ab und was geschieht danach mit den Funden und Ergebnissen? Dabei stellt sich auch die spannende Frage, wem wertvolle Bodenfunde gehören. Dem Finder, dem Landbesitzer oder der Allgemeinheit?
Die spannende Arbeit des Archäologen ähnelt der eines Detektivs: Archäologische Ausgrabungen bringen Indizien zu Tage, die uns auf die Spur der Menschen in früheren Zeiten führen. Welche Methoden wenden Archäologen an, um die Funde zum Sprechen zu bringen? Wie gelangen sie zu einer Vorstellung von der Vergangenheit? Wie bestimmt man das Alter eines Fundes? Und wo liegen die Grenzen der Interpretation?
Jeder Mensch isst und trinkt – Ernährung war schon immer ein (lebens-)wichtiges Thema. Mit dem Sesshaftwerden des Menschen änderte sich auch der Speisezettel. Aus Sammlern und Jägern wurden Ackerbauern und Viehzüchter. Wie kocht man ohne Kochtopf? Wie wurden die Speisen zubereitet? Was aßen und tranken die Fürsten in der Bronze- und Eisenzeit? Welche Quellen erlauben den Archäologen, etwas über Essen, Trinken und die damit verbundenen Sitten herauszufinden?
In verschiedenen Zeiten wurden die Menschen ganz unterschiedlich bestattet: manche wurden in einen Sarg gelegt, andere verbrannt. Gräber können viel über das Leben der Bestatteten erzählen: ob sie reich und mächtig waren, welchen Beruf sie hatten oder woran sie glaubten. Wir gehen auf Spurensuche und ergründen das Geheimnis verschiedener Gräber aus der Stein-, der Bronze- und der Eisenzeit.
Hier könnt Ihr alles fragen, was Ihr immer schon über Archäologen und Archäologie wissen wolltet. Wir wird man eigentlich Archäologe? Was ist das Spannendste auf einer Ausgrabung? Wo arbeiten Archäologen sonst noch? Wie kommen die Objekte ins Museum? Wie funktioniert überhaupt ein Museum? Was passiert hinter den Kulissen? Konnten Neandertaler sprechen? Wer erfand das Rad? Hatten die Helme der Wikinger Hörner?
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